Ziele

Der KinderKunst e.V.

Der KinderKunst e.V. will Kinder- und Jugendkunst sammeln, bewahren und einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.

Der umfangreiche Archivbestand von bisher etwa 12.000 künstlerischen Arbeiten von Kindern und Jugendlichen – vorwiegend aus Thüringen und den letzten 50 Jahren, aber teilweise auch wesentlich älter, überregional und international – stammt zumeist aus Sammlungen von Kunsterziehern. Der Verein hat sich die Aufgabe gestellt, diese Sammlungen zu bewahren, zu archivieren und verschiedenen Nutzungen im Sinne öffentlicher Wirksamkeit zugänglich zu machen, u. a.:

  • zur Aus- und Fortbildung von Kunsterziehern, z. B. in Zusammenarbeit mit der Universität Erfurt,
  • für wissenschaftliche Zwecke, vor allem auf den Gebieten der Kunstpädagogik, Kunsttheorie und Kunstgeschichte, aber auch zu Aspekten der Zeitgeschichte und Entwicklungspsychologie,
  • zur Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart unserer Gesellschaft auf dem Weg rezeptioneller und praktischer Beschäftigung mit Kunst von Kindern für verschiedene Zielgruppen, vor allem für Kinder und Jugendliche.

Die Sammlung ist bundesweit einmalig und erweitert sich ständig. Der Verein sucht derzeit für Erfahrungsaustausch und Kooperation Kontakte zu ähnlichen Projekten in Deutschland und Europa.

Der öffentliche Zugang ist aktuell ausschließlich über die digitale Abrufbarkeit der bereits archivierten Arbeiten möglich. 

Die Originalarbeiten können auf Grund der beengten Raumsituation nur nach Absprache für die Fachdidaktik und Forschung genutzt werden. Derzeit erfolgt eine fachgerechte Archivierung der Originale, die in der Stadt- und Regionalbibliothek beherbergt sind.

Die Wirksamkeit der Arbeiten aus über 100 Jahren wird durch Projektarbeit des Vereins erhöht, z. B. durch:

  • Ausstellungen als thematische Wechselausstellungen aus dem Bestand und aus der Werkstattarbeit in Erfurt sowie regional und überregional mit begleitenden Druckerzeugnissen,
  • Vorträge und Teilnahme an Tagungen und anderen Theorieveranstaltungen zum regionalen und überregionalen Erfahrungsaustausch und als Beitrag zur wissenschaftlichen Bearbeitung kunstpädagogischer Problemfelder im Kontext des Archivs,
  • Publikationen in regionalen Medien und in Fachzeitschriften sowie auf digitaler Basis.