Ausstellung in der Kunsthalle Erfurt
6. Juni bis 18. Juli 2004
Die Ausstellung wird ca. 250 Bilder aus einem Entstehungszeitraum von 100 Jahren vorwiegend aus Deutschland sowie auch aus anderen europäischen und außereuropäischen Ländern zeigen.
Die Thematik beinhaltet
- Das Menschenbild
- Der gesellschaftliche Alltag
- Träume und Visionen
- Umweltgestaltung
- Die Landschaft
- Die Arbeitswelt
- u. a.
Dazu entsteht eine Publikation mit Texten, Abbildungen und wissenschaftlichem Anhang.
Das Dr.-Birgit-Dettke-Archiv des KinderKunst e.V. ist die wohl größte und einzigartigste Sammlung diesen Charakters.
Mit der Ausstellung in der Kunsthalle Erfurt besteht die Möglichkeit, erstmals umfassender die Problematik der Kunst von Kindern öffentlich zu machen und in Veranstaltungen und Aktionen zu diskutieren. Die Kinderkunst leistet einen bedeutenden Beitrag zum Bewusstmachen gesellschaftlichen Lebens auf der Basis der Wahrnehmungsfähigkeit von Kindern.
In die Ausstellung integriert werden sollen Kinderzeichnungen bekannter Künstler.
Darüber hinaus gibt der KinderKunst e. V. Einsicht in die mehr als 10.000 Werke umfassende Sammlung.
Paul Klee (1879-1940) schreibt u. a. unter der fortlaufenden Nummer 905 seiner Tagebücher (1898-1918):
„Es gibt nämlich noch Uranfänge, wie man sie eher in ethnografischen Sammlungen findet oder daheim in seiner Kinderstube. Lache nicht Leser! Die Kinder können es auch, und es steht Weisheit darin, dass sie es auch können.“
Die Ausstellung in der Kunsthalle Erfurt kann den Nachweis führen, dass Kinder auf unverwechselbare Weise die Wirklichkeit begreifen und darstellen, mit Fantasie neue Welten eröffnen.
Am Zustandekommen der Ausstellung und des Kataloges arbeiten erfahrene Mitarbeiter der Universität Erfurt, Kunsterzieher und Grafik-Designer.
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